In diesem Artikel wird das mechanische Metronom und seine Funktionsweise anhand seiner wichtigsten Bestandteile erklärt. Nimmt man die vordere Abdeckung ab, ist das Metronom bereit für den Einsatz.
Das mechanische Metronom (hier ein Wittner piccolo) gibt den Takt optisch durch ein Pendel vor. Der Arm des Pendels (1) schwingt hin und her, angetrieben durch eine Feder. Das Verhältnis des verstellbaren Gewichts (2) zum Gegengewicht (3) gibt die Geschwindigkeit des Taktes vor. Durch das Verschieben des Gewichts nach oben wird das Metronom langsamer, nach unten schneller.
Im Inneren des mechanischen Metronoms befindet sich eine Spannfeder, die mithilfe des Schlüssels (4) aufgezogen und damit vorgespannt wird. Die Spannungsenergie wird im Betrieb von einem Getriebe in Bewegungsenergie umgewandelt – der Pendelarm (1) wird in Bewegung versetzt. Das Getriebe im Inneren des Metronoms nennt man Pendelwerk. Es gleicht dem Getriebe einer mechanischen Pendeluhr.
Das eingestellte Tempo in BPM (Beats Per Minute, Schläge pro Minute) wird an der Skala (5) abgelesen. Zum Anhalten des Metronoms wird der Pendelarm hinter der kleinen «Nase» (6) verriegelt.
Was tun, wenn dein Wittner nicht mehr funktioniert? Lies unseren Artikel zur Reparatur eines Wittner Metronoms.